15.08.2010

Flächenzuteilung Sennignerfeld veröffentlicht

Die Senningerfeld Projektentwicklungs und Verwertungs GmbH hat auf Ihrer Homepage einen Plan mit der Flächenzuteilung für das Senningerfeld (Talstation Smaragdbahn Bramberg) veröffentlicht.

Plan als PDF-Datei downloaden

Wir von der Bramberger Bürgerliste sehen es als unsere Pflicht, diesen Plan in einer vereinfachten und verständlichen Form zu veröffentlichen, und unsere Anmerkungen dazu abzugeben.

SB = Smaragdbahn Talstation

Legende (Kaufantag von - Verwendungszweck):

  1. Holzbau Maier - Chalets
  2. Kajnih / Landberg Gmbh - Appartments / Hotel Garni
  3. HV Bau - Appartments
  4. Hollaus - Appartments
  5. Fankhauser - Lokal
  6. Blaikner - Lokal
  7. Sport Herzog - Sportgeschäft
  8. Nill - Apartments
  9. Enzinger - Chalets
Bramberg Smaragdbahn Wildkogel - Plan Senningerfeld(c) Plan Senningerfeld Projektentwicklungs und Verwertungs GmbH
- Bearbeitung Bramberger Bürgerliste

Auffallend ist die Häufung der Worte "Chalet" und "Appartment" im Plan (ALLE FLÄCHEN ausser 5,6,7) . Wir hoffen, daß diese Unterbringungsmöglichkeiten als Mietobjekte und nicht zum Kauf als Zweitwohnsitz angeboten werden.

Ein Zweitwohnsitzgelände wie oberhalb von Geisl wäre im Ortszentrum untragbar, und keinesfalls im Sinne der Entwicklung unserer Gemeinde.

Nachforschungen zur "Landberg Gmbh" haben ergeben, daß diese erst kurz im Handelsregister eingetragen ist. Die Homepage, die angegeben ist, ist nicht sehr aussagekräftig:


(c) Mika

Der Landberg Gmbh ist scheinbar entgangen, daß in Österreich eine Impressumspflicht besteht.

Wir hoffen, daß diese kurze Info für die Brambergerinnen und Bramberger aufschlußreich war, und freuen uns wie immer über Eure Kommentare.

10 Kommentare:

  1. Gratulation zu den "Nachforschungen" die keinem etwas bringen!

    check: http://www.mika-planung.at

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  2. Die bei KSV hinterlegte Homepage ist www.mika.at, bzw. die Adresse office@mika.at. Geschäftsführer der Firma ist ein Jacob Bastiaan Elshout aus Piesendorf.

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  3. Die Landberg GmbH hat nichts böses im Sinne. Da das Senningerfeldprojekt erst Heuer im Frühsommer offiziel gestartet wurde, ist die entsprechende Homepage der Landberg GmbH, welche für dieses Projekt gegründet wurde, noch nicht weiter bzw. fertig gestellt. Dann wird selbstverständlich auch ein aussagekräftiges (gesetzteskonformes)Impressum vorhanden sein.

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  4. Wir unterstellen niemanden "etwas Böses". Leider sind die Informationen der Projekt GmbH sehr spärlich.

    Wir sind und bleiben Verfechter des Projektes, und hoffen, daß unsere Vermutungen nicht wahr werden.

    Der Bereich Senningerfeld soll ein zweites Ortszentrum werden, mit Lokalen, Hotels und Geschäften. Das ist das wofür wir gearbeitet haben.

    Wir freuen uns über jedes neue Lokal, Geschäft und Beherbergungsbetrieb. Was wir nicht befürworten ist die Ansiedlung von Zweitwohnsitzen.

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  5. >>Auffallend ist die Häufung der Worte "Chalet" und "Appartment" im Plan (ALLE FLÄCHEN ausser 5,6,7) . Wir hoffen, daß diese Unterbringungsmöglichkeiten als Mietobjekte und nicht zum Kauf als Zweitwohnsitz angeboten werden.>>

    Also schön langsam beginnt bei euch ein Licht aufzugehen.
    Nur ist es jetzt zu spät.

    Siehe Wochenendkommentar in den Salzburger Nachrichten: "Die Zukunft der Alpen".

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  6. Lange nichts mehr von Ihnen gehört. Wir dachten schon, sie seien nur mehr im Alpinforum aktiv. Herzlichen Dank für den Kommentar in die Nachbarschaft ;)

    Wie sie merken kann man auch wenn man FÜR ein Projekt ist, kritisch seine Meinung kundtun.

    Die Gemeindevertreter der BBL werden bei der nächsten GV Sitzung eine entsprechende Anfrage vorbringen.

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  7. >>Wie sie merken kann man auch wenn man FÜR ein Projekt ist, kritisch seine Meinung kundtun.>>

    Aha! Jetzt auf einmal kritisch werden, wo ihr im Beitrag vom 11. Okt.2009 den Bau „ohne wenn und aber“ gefordert hattet.

    >>Anmerkung der Bramberger Bürgerliste:
    Auch wenn der letzte Satz etwas schmerzt, dass man sich wieder zu keiner Lösung "ohne wenn und aber" durchringen konnte, muss man dem Team um Rudi Göstl, dem TVB Bramberg und der Gemeindevertretung gratulieren.>>

    Unglaublich die Verlogenheit.

    Das Geld für den Bau der Bahn hatte weder die AG noch die Gemeinde Bramberg. Der Bau der Bahn konnte also nur mit dem Geld der Grundspekulanten erfolgen. Wie naiv seid ihr, eigentlich? War euch denn nicht klar, was in diesem Falle passiert? Die scheren sich einen Dreck um euere Bedenken.

    Wer zahlt schafft an! So einfach ist das!

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  8. Sehr geehrter Herr "Anonym"!
    Wie schon mehrfach erwähnt, würden wir uns freuen, uns einer offenen und persönlichen Diskussion zu stellen.

    Die "Verlogenheit", die sie uns unterstellen, dürfte auf einem Missverständnis beruhen. Aufgrund der Satzstellung dürfte es klar sein, daß im Blog Eintrag vom 11. Oktober das "ohne wenn und aber" bereits sehr kritisch gemeint war.

    Zum Thema "Wer zahlt, schafft an" dürfen wir Sie, als erfolgreichen Gastronomen, auf die Ausschreibung für die Verpachtung der Gastronomie in der Talstation (in allen aktuellen Regionalmedien) hinweisen.

    Vielleicht wollen ja auch Sie im aufstrebenden Schiort Bramberg investieren, und dann dürfen sie auch "anschaffen".

    Mit einem kleinen "Zwinkern" grüsst
    die Bramberger Bürgerliste

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  9. >>"ohne wenn und aber" bereits sehr kritisch gemeint war.>>
    Ja Kritik an jene, die zuerst Betten, um einen wirtschaftlichen Betrieb der Bahn gefordert hatten.

    >>Vielleicht wollen ja auch Sie im aufstrebenden Schiort Bramberg investieren, und dann dürfen sie auch "anschaffen".>>
    Ich habe nichts zu investieren und will auch nicht anschaffen. Ich bin auch so glücklich und zufrieden.

    Einen Lift von Bramberg zum Wildkogel finde ich als eine gute Idee. Hätte schon vor 30 Jahre erfolgen sollen.
    Was mich entsetzt ist, unter welchen Voraussetzung der Lift nun errichtet wird. Da hat die Gemeinde das unheimliche Glück und bekommt Bauland mitten im Ort. Diesen Schatz hätte man hüten sollen wie Gold und sich vorher 10 mal überlegen was man damit macht.
    Was machen unsere Gemeindeväter (alle Parteien auch die Bürgerliste): sie überlassen sie den Grundstücksspekulanten welche die Wiese innerhalb kurzer Zeit zubetonieren.
    Nur um das schnelle Geld zu machen.

    Das heuer ist nur der Anfang. Nächstes Jahr geht es richtig rund. Ihr werdet euch wundern was da entsteht.

    Mit dem wer zahlt schafft an habe ich gemeint: gebaut wird das was sich am besten verkauft. Und das sind, denke ich,Chalets für kaufkräftige Deutsche, Holländer, Engländer usw.
    In Hotels, wie anfangs gefordert, will ja niemand „in den aufstrebenden Schiort Bramberg“, wie ihr das bezeichnet, investieren.
    Es ist scheinbar nicht möglich einen Käufer, wie anfangs von der ausführenden Baufirma geplant, zu finden. Nun werden schon Abstriche gemacht und es wird „in allen aktuellen Regionalmedien“ nach einem Pächter gesucht. Wo sind die Bramberg Käufer oder Pächter?
    Ich kann das nicht verstehen dass sich kein Bramberger meldet.

    Jener Bramberger Gastronom der eigentlich vorgesehen war, scheint etwas Grips zu haben und hat abgewinkt.

    Aber lassen wir es gut sein. Ich habe nun 3 Beiträge zu dem Thema geschrieben. Dabei werde ich es belassen.
    Warten wir ein paar Jahre, dann werden wir sehen was aus dem „aufstrebenden Schiort Bramberg“ geworden ist und wer Recht behalten hat.

    Ihr beginnt euch ja im Falle des Falles schon mal abzusichern. Vorsichtshalber mal kritisch sein, wo vorher bei allem mit gestimmt wurde.

    Übrigens: Im Internet gibt man seine Identität nicht preis. Das sollte man schon den Kindern beibringen.

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  10. Herzlichen Dank für Ihre umfangreiche Antwort.

    Wie schon mehrfach ausgeführt, werden wir in der nächsten GV - Sitzung Ihre und auch unsere Bedenken zur Diskussion stellen.

    Kritik ist immer positiv zu bewerten. Wer kritisiert, und dies in einer sinnvollen Argumentation vorbringt, beweist, daß er sich mit dem Thema befasst.

    Mfg
    Bramberger Bürgerliste

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